ExzenterschneckenpumpeN
Kardangelenk – Das Herzstück der Exzenterschneckenpumpen
Kardangelenk
Eine der am wenigsten bekannten mechanischen Komponenten von Exzenterschneckenpumpen ist das Gelenk. Die meisten der derzeit auf dem Markt befindlichen Pumpen verfügen über eine Kuppelstange mit einer geschlossenen Kuppelstangenbuchse, die mit einer Gummimanschette überzogen ist. Bereits nach wenigen Betriebsmonaten haben Millionen von Umdrehungen stattgefunden, was zu einer stetigen Verschlechterung aufgrund von Verschleiß führt.
Genau aus diesem Grund sind alle unsere APT Premium Pumpenbaureihen standardmäßig mit lebensdauergeschmierten Nadellagern ausgestattet, wodurch eine Verdrehung und ein frühzeitiger Verschleiß der Lager vermieden wird.
Das Gelenk ist während seiner gesamten Lebensdauer wartungsfrei. Sie müssen nur den Zustand der Gummimanschette überprüfen, die eine Innenverstärkung aus Textillagen enthält. Sie schützt beide Gelenke vollständig, indem sie sie von dem zu fördernden Medium isoliert. Große Inspektionsöffnungen an den Seiten der Pumpe ermöglichen eine schnelle und einfache regelmäßige Inspektion und Überprüfung der Gummimanschette.
Andererseits muss die Gummimanschette nicht demontiert werden, um den Rotor oder die Antriebswelle zu demontieren, was die Wartungsarbeiten beschleunigt.
Optional können wir Ihnen unsere HT (Hochtemperatur)- Ausführungen anbieten, die Temperaturen von bis zu 150 ºC standhalten.
Bio-Cut Kardangelenk
Bio-Cut-System gegen Verstopfung und Zusetzung.
Das System ist für Medien mit einem hohen Anteil an großen organischen Stoffen vorgesehen, wie sie üblicherweise in land- wirtschaftlichen Biogasanlagen vorkommen,
z. B. Gülle und Substrate.
Doppelte abnehmbare und austauschbare Flügel, die in einem Abstand von 180 ºC zueinander angeordnet sind, werden am statorseitigen Ende des Kardangelenks angebracht, direkt vor dem Flüssigkeitseinlass am Pumpsatz.
Die Hauptaufgabe besteht darin, Verstopfungen durch Fasern und Feststoffe zu vermeiden und diese in kleinere Partikel zu zerkleinern. Auf diese Weise gelangt das Produkt leichter in den Einlassbereich des Pumpsatzes und wird besser biologisch ab- baubar. Folglich arbeiten die anaeroben Fermenter effizienter.